B12 Erweiterung
13.02.2024
Aktuelles zur B12 Erweiterung
Die Dimensionen der Erweiterung sind nun klar erkennbar. Insbesondere die Herstellung der außergewöhnlich hohen Betonwände im Kletterturm stellte eine besondere Herausforderung dar. Ein raffiniertes System aus Stahlträgern und Gurten wurde entwickelt, um die Belastungen während des Baus zu bewältigen. Die intensive Zusammenarbeit von Rohbauern, Gerüstbauern, Gerüstherstellern und Architekten war notwendig, um diese Konstruktion zu realisieren. Ein herzlicher Dank geht an F.K. Systembau für die hervorragende Arbeit.
Warum so viel Beton?
In den letzten Monaten wurden wir immer wieder gefragt, warum wir so viel Beton verbauen. Zum einen haben wir brandschutztechnische Anforderungen im Zwischenbau Bestand und Erweiterung. Weiterhin mussten wir eine sogenannte Weiße Wanne ausbilden, die im Falle von Hochwasser das Eintreten von Wasser ins Gebäude verhindert. Und zum Schluss haben wir die Erweiterung des Kletterturms, der hohe statische Anforderungen mit sich bringt auf Grund der Windlasten, die an dem ausragenden Dach wirken.
Bis zu 3,5t Holz
Mit dem Abschluss der Erd- und Betonbauarbeiten sind wir einen großen Schritt weiter im Bauprozess. Nur wenige Tage nachdem der Rohbauer die Baustelle verlassen hat, haben die Arbeiten der Zimmerei Layh auf der Baustelle begonnen. Die Holzarbeiten in Vorbereitung der Baustelle sind allerdings bereits seit Oktober im Gange. So wurden in den letzten Wochen die Leimbinder in Österreich vorproduziert. Die Anlieferung der bis zu 3,5 t schweren und 23 m langen Leimbinder ist hier auf den Bildern zu erkennen. Das Einbringen und die Montage der Leimbinder ist unter den aktuellen Wettervoraussetzungen eine Herausforderung. Ein großer Dank geht an der Stelle an die Mitarbeiter der Zimmerei Layh, die sich unter den widrigen Wetterbedingungen mit vollem Einsatz in die Arbeiten stürzen.
Zunächst setzen die Zimmerleute den Holzbau für die Erweiterung der Boulderhalle. Das Ziel ist es, das Dach rechtzeitig vor der kurzen Winterbaupause setzen zu können. Die Zwischenebene des neuen Trainingsbereichs ist seit Anfang Dezember eingezogen, und die Dimensionen dieses Bereichs sind nun klar erkennbar. Vor unseren Augen sehen wir schon Kilterboard, Spraywall und Campusboard im neuen Bereich. Wir freuen uns darauf!
Ein DAV-Eishockeyteam?
Während der kalten Tage (an denen einige Vereinsmitglieder beim Nikolauslauf (Link) aktiv waren und auch schon die ersten Langlauf-Ausfahrt an den Kniebis stattgefunden hat), hat sich die oben erwähnte Weiße Wanne in eine kleine Eislaufbahn verwandelt. Denn wo kein Wasser reindarf, fließt das Wasser natürlich auch nicht raus. Es gab dann kurzzeitige Überlegungen, ein DAV-Eishockeyteam zu bilden. Aber aus den Rückmeldungen der Mitglieder war deutlich zu erkennen, dass man sich lieber in der Vertikalen mit Eisgeräten bewegen würde als auf der Horizontalen mit Eishockey Sticks.
Mittlerweile ist sowohl die Weiße Wanne als auch der Kran enteist und die Baustelle ist in den letzten Tagen vor Weihnachten noch gut vorangekommen.
Kleine Weihnachtspause
Nun ruht die die Baustelle kurzzeitig, doch dann geht es direkt in KW2 weiter mit den Arbeiten. Dann mit voller Konzentration auf die Fertigstellung des Holzbaus im Kletterbereich zu.
Ausblick auf die Sanitär- und Vereinsräumlichkeiten
Nach dem Kostenschock im April und der Erkenntnis, dass die ursprünglich geplante große Variante nicht realisierbar ist, haben wir intensiv nach Alternativen gesucht. Die Lösung zeichnet sich nun in einer kleineren, erheblich kostengünstigeren Variante ab mit dem Aufbau über den erweiterten Sanitäranlagen und dem Umbau der Bestandsräume im 1. OG.
Aktuell arbeiten wir parallel zu den Aufgaben aus den laufenden Arbeiten zur Umsetzung des Bauabschnitt 1 daran, die Planungen für die Sanitär- und Vereinsräumlichkeiten voranzutreiben und die Pläne mit dem ehrenamtlichen Team abzustimmen.
All das mit dem Ziel, in der nächsten Mitgliederversammlung im Jahr 2024 die veränderte Planung gemeinsam mit unseren Mitgliedern zu diskutieren und einen Beschluss zur Umsetzung zu fassen.
Die Veränderung der Planung bringt aus unserer Sicht nun eine kosteneffiziente Lösung, die es schafft, die Vereinsräumlichkeiten gemäß unserem Bedarf umzusetzen.
Auch wenn wir heute noch kein genaues Eröffnungsdatum nennen können, freuen wir uns darauf, nächstes Jahr die Türen des erweiterten B12 zu öffnen und mit euch die neuen Hallen zu beklettern.
Bilder: Dieter Porsche