Bericht JUMA
Pfalzausfahrt Herbst 2019
Die Tübinger JuMa und zwei Vertreter der Hechinger machten sich am Tag der Deutschen Einheit auf den Weg in Pfalz.
Am frühen Vormittag erreichten wir unser Ziel für den Rest des Tages: den Pferchfeldfelsen. Nach einem nicht allzu langen, aber doch recht steilen Zustieg erreichten wir den Fels. Für eine Teilnehmerin, die aufgrund eines gebrochenen kleinen Finger leider nicht selbst klettern konnte, wurde eine Hängematte aufgehängt. Der Rest verbrachte den Tag in der Wand.
Am Morgen des zweiten Tages schliefen die meisten unserer Gruppe aus, denn wie bereits im Wetterbericht angekündigt, regnete es uns den Sandstein nass . Nur ein kleines, leidensfähiges Grüppchen quälte sich früh aus dem Bett, um ein vermeintlich regenfreies Zeitfenster in einem trocken gebliebenen Überhang zum Klettern zu nutzen. Nach einem ausgedehnten Frühstück zog es einen Teil der Gruppe in die Landauer Kletterhalle, während der Rest bei Nieselregen den umliegenden Wald erkundete. Abends wurde gemeinsam gekocht und Spiele gespielt.
Auch der dritte Tag stand wettertechnisch unter keinem guten Stern. Darum wurde auch an diesem Morgen entspannt ausgeschlafen. Nach dem Frühstück boulderten einige um die Tische der Hütte und es kamen spontan Workshops zum Hochprussiken am Seil sowie dem Abseilen im Gülfersitz zustande. Im Laufe des Tages ließ der Regen nach. Weil der Fels jedoch zu feucht zum Klettern war, besuchten wir ein tatsächlich funktionierendes, wirklich beeindruckendes Miniatursägewerk, welches von einem Werkzeugmechaniker in jahrelanger, akribischer Kleinstarbeit bis ins kleinste Detail gebaut worden war.
Am letzten Tag unserer Ausfahrt fuhren wir in die Landauer Kletterhalle und gingen anschließend gemeinsam essen. Auch wenn das Klettern am Fels buchstäblich ins Wasser gefallen ist, haben wir eine schöne gemeinsame Zeit verbracht. Mit etwas Glück haben wir bei der nächsten Pfalzausfahrt besseres Wetter und können dann so richtig an den Fels.