DAV fordert:

10.05.2024

Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen

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In einem offenen Brief fordern das Präsidium des Deutschen Alpenvereins und die Bundesjugendleitung der Jugend des Deutschen Alpenvereins unter anderem die Einführung eines allgemeinen Tempolimits auf Autobahnen von 120 km/h und den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes.

Die Anreise ist in der Regel der größte Posten in der Emissionsbilanz von Bergsportler*innen: die erste verbandsweite Bilanzierung der Emissionen hat gezeigt, dass rund ein Drittel unserer Emissionen auf die An- und Abreise zu den Touren- und Kursen des DAV entfällt. Gerade im Bereich Mobilität ist der DAV aber bereits sehr aktiv, um seine Mitglieder zum Umstieg auf die Öffentlichen zu motivieren. Seit der Hauptversammlung 2023 gilt außerdem die Selbstverpflichtung zum Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen.

Was jede und jeder durch eine entsprechende Veränderung des eigenen Fahrverhaltens bewirken kann:

  • Rund 4 % weniger CO2-Emissionen aus dem Verkehrssektor
  • Einsparungen bei Luft- und Bodenschadstoffen
  • Reduzierung von Lärm, Stau, Unfallrisiken

Gerade bei Maßnahmen zur klimafreundlichen Anreise stößt der DAV immer wieder auf politische Hürden: es mangelt am Schienennetzausbau, an flächendeckenden und attraktiven Angeboten, sowie daran, die Privilegien der fossilen Antriebe abzubauen.

Der DAV spricht sich deshalb deutlich für eine Verkehrswende hin zum Öffentlichem Verkehr aus.

Mehr Infos dazu gibt es auf der Webseite des Bundesverbandes vom Deutschen Alpenverein.