Natur und Umwelt
28.07.2019
Citizen Science-Projekt "Höhengrenzen von Baumarten selbst erkunden"
Wie reagiert der Bergwald auf den Klimawandel?
Ein Filmteam hat Studenten der Hochschule WEihenstephan-Triesdorf dabei begleitet, wie sie die jeweils höchstgelegenen Vorkommen von Buche, Tanne & Co. im Wettersteingebirge kartieren. Für dieses Gebiet - wie auch für andere Teile der Bayerischen Alpen - liegen Vergleichsdaten aus der Mitte des 19. Jahrhundert vor. Damals - am Ende der sogenannten "Kleinen Eiszeit" - war es im Durchschnitt etwa 2° kälter als heute.
Die spannende Frage des Projekts ist nun, ob sich die oberen Höhengrenzen für die einzelnen Baumarten schon jetzt weiter hinauf verschoben haben.
Im offenen Citizen Science-Projekt der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf sollen nun aktuelle Beobachtungsdaten gesammelt werden. Mitmachen kann jeder, der in den Bayerischen Alpen unterwegs ist.
Benötigt werden:
- ein Erfassungsformular Höhengrenzen von Baumarten [233 kb]
- ein Smartphone oder GPS-Gerät zur Ermittlung der Koordinaten
- eine Kamera für ein Foto des Baumes
Weitere Infos siehe BAYSICS Klimaforschung
Den Kurz-Film gibt es hier in der Mediathek des Bayerischen Rundfunks