Kursbericht Moutainbike
Wer sich zu helfen weiß fährt weiter ...
Wir wissen nicht wie oft schon, aber am 25.01. war wieder ein Reparaturkurs für Mountainbiker angesagt.
Mit sieben Anmeldungen zwar nicht ausgebucht aber mit vier Damen waren die männlichen Biker dieses Jahr zum ersten Mal in Unterzahl!
Schwerpunkt war mehr das Erkennen möglicher Defekte vor sowie das Beheben während der Tour, was im Werkzeug nicht fehlen sollte und warum ein Schaltauge eine Sollbruchstelle zwischen Schaltwerk und Rahmen ist.
Begonnen wurde mit dem obligatorischen Bike-Check bei dem die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Ihre Bikes drückten und quetschten, schoben und hoben um lockere oder klemmende Teile zu lokalisieren. Die Bremsbelagstärke, der feste Sitz der Räder, die Sattelstütze, Schnellspanner, Kette, Gabel und Hinterbau wurde kontrolliert. Dann wurde der Vorbau mal gelockert um den Unterschied zwischen spielfreiem und lockerem Steuersatz zu ertasten. Hinterher wurde alles wieder in Ordnung gebracht und die Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel nach Herstellerangaben, die es herauszufinden galt, wieder angezogen.
Danach ging es los: Was mache ich, wenn die Kette klemmt, die Schaltung nicht mehr schaltet oder der Reifen keine Luft mehr hat.
Die Schaltungen wurden verstellt um anschließend das nervende Gerassel wieder zu beheben, die Kette gereinigt, eingeölt und wieder trocken gerieben.
Schläuche und Bremsbeläge wurden gewechselt und das etwas umständlich zu montierende Hinterrad bis zum Exzess ohne fremde Hilfe ein- und ausgebaut.
Nach 3,5 Stunden hatten wir die meisten Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer behandelt, jetzt heißt es: selber machen!
Text und Bilder: Uwe Gottwald